Geschichtliche ENtwicklung des Tischtennissports

Über den Ursprung des Tischtennis gibt es verschiedene Meinungen. Einige sehen die Anfänge am Ende des 19. Jahrhunderts in Indien, von wo aus es sich nach England verbreitete, andere bestreiten dies und halten die Engländer für die Erfinder, wo es 1874 erstmals schriftlich erwähnt wurde.

 

 

Wegen des häufigen Regenwetters in England verlegte man das Spiel dann in die Wohnung und benutzte dabei normale Esstische, eine Schnur diente als "Netz", als Schläger nahm man Federballschläger, Bücher oder gar Bratpfannen.

 

 

1891 brachte James Gibb von einer Geschäftsreise aus den USA bunte Zelluloid-Bälle mit. Von nun an verdrängte der Begriff Ping Pong, welcher 1878 erstmals vereinzelt wegen der Geräusche des Balls auftauchte, zunehmend die Bezeichnung Raum-Tennis. Der Holzschläger wurde beklebt mit Kork, Schmirgelpapier oder Wildschweingewebe.

 

 

Ende des 18. Jahrhunderts verbreitete sich dann der TT-Sport auch außerhalb von England.

 

 

In Deutschland wurden im Jahr 1907 die ersten deutschen Meisterschaften ausgespielt.

 

 

1926 wurde die erste Europameisterschaft in London geplant, die allerdings durch die Beteiligung von einigen Indern zu einer Weltmeisterschaft aufgewertet wurde. Für das Endspiel qualifizierten sich die beiden Ungarn Roland Jacobi und Zoltan Mechlovits. Jacobi spielte in langen Bügelfaltenhosen und weißem Hemd - man überredete ihn, wenigstens die Fliege abzulegen - und war nach dem 3:0 Sieg der  erste Tischtennisweltmeister.